Wie im letzten Bericht erwähnt, geht es voran mit der Errichtung des Schulkomplexes der Mareike Primary School in Kyankwanzi.

Neben Klassenräumen, Lehrerunterkünften – die Wege sind weit in Uganda – und sanitären Anlagen bekommt nun auch der Küchenbau sein Dach und ist bald fertig. Leiter Alex Ssekabira ist die meiste Zeit vor Ort und u.a. auch mit dem Thema Inneneinrichtung beschäftigt. Es müssen viele Entscheidungen getroffen werden. Allein die Installation eines Herdes für die Versorgung vieler Schüler*innen ist eine Herausforderung, da mit Briketts und Feuer gekocht wird. D.h. es muss ein gemauerter Herd sein. Alex ist in engem Austausch mit Jan Irtenkauf, dem Bauleiter aus dem deutschen Vorstand, und natürlich mit Ingenieuren vor Ort.

Für die Ummauerung wird zeitnah das Material eingekauft. Denn da im November Regenzeit ist, gibt es keine Produktion, da die Ziegel in der Sonne gebrannt werden. Mit der Errichtung der Mauer kann dann Ende diesen Jahres, gleich nach der Regenzeit, gestartet werden.

Unfassbare Zustände

Die kleine Shine ist vom Baum gefallen und hat sich beim Sturz schwer verletzt. Der Weg zum Krankenhaus ist weit. Ihr Vater, der in Kyankwanzi als verantwortlicher Farmer arbeitet, hatte zumindest ein Fahrrad, um sie ins Krankenhaus zu fahren/zu transportieren… man kann sich nicht wirklich vorstellen, was die schwerverletzte Shine aushalten musste, eine große Wunde musste genäht werden. Inzwischen geht es ihr gesundheitlich besser, allerdings dauert es wohl noch eine Weile bis sie wieder lachen kann…. Für den Schulbetrieb werden wir wohl auch ein motorisiertes Fahrzeug anschaffen müssen. Auch das ist nicht leicht, denn günstigere und verlässliche Vans/Jeeps sind selten im Angebot.

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