Für die meisten Menschen in Uganda ist der anhaltende Lockdown nach wie vor eine trostlose Zeit voller Hoffnungslosigkeit, man kann nur abwarten, niemand sagt wie es weiter geht oder wenigstens wann sich etwas ändern/verbessern wird. Der Staat lässt die Menschen (wie so oft) allein. Natürlich herrscht auch finanzielle Not. Das Leben im MALAIKA Smile Home ist dagegen wie eine „Oase im Wüstenland“.

Natürlich fühlen sich die MALAIKA Smile Kids und ihre Betreuer u.a. dadurch, dass nach wie alle Schulen geschlossen haben, auch nicht wie in „normalen Zeiten“ und das Schulleben vermissen alle. Aber sie haben im MALAIKA Smile Home so viele Möglichkeiten der Beschäftigung und nutzen diese auch. Sie entwickeln alle eine selbstständige Kreativität, die es so vor einem Jahr noch nicht gegeben hat. Natürlich auch aus dem Grund, dass neben der Schule, den Hausaufgaben und der Mithilfe im Haushalt einfach keine Zeit für so was war. Sie haben aber gelernt, freie Zeit sinnvoll zu nutzen.

Die 10jährige Lourine und der 16jährige Owen haben z.B. viel Freude daran die Jüngsten bzw. Jüngeren zu „unterrichten“ und machen das wirklich toll. Insbesondere die älteren Kids übernehmen immer mehr Verantwortung und alle Kids werden immer selbständiger, z.B. indem sie Fragen stellen, Vorschläge haben, ihre Meinung sagen und Pflichten erledigen ohne bzw. mit weniger Aufforderung und Anleitung.

Ian möchte diese Zeit neben dem Fußballtraining auch nutzen, um Deutsch zu lernen. Er möchte bei Christine Irtenkaufs nächstem Besuch unbedingt ein paar Worte in Deutsch mit ihr wechseln.

Christine Irtenkauf berichtete von einem Telefonat mit dem 18jährigen Jeremiah. Er erzählte, dass er die Erfahrung mit dem Farming Projekt in Kyankwanzi so toll fand, denn momentan wisse ja auch niemand, wo der Weg sie alle hinführe. Allen fehle die Schule, der Halt und die Visionen, die sie doch schenke. Aber er meinte, wenn er eben keine Schule besuchen könne, wenn sich alles jetzt so verändere und unsicher sei, ist es gut, solche neuen Erfahrungen machen zu dürfen. So viele Worte von einem sonst eher zurückhaltenden jungen Mann. Das ist so wertvoll! Im November werden einige Kids mit zwei Betreuern wieder nach Kyankwanzi fahren um nach dem angebauten Mais und den Kartoffeln zu sehen, geerntet werden kann dann – hoffentlich - im Dezember.

Durch die schulfreie Zeit verbringen die Kinder und Jugendlichen viel mehr Zeit miteinander und wachsen so tatsächlich zu einer großen Familie zusammen. Auch dies sind alles Erfahrungen, die diese jungen Menschen stark machen.

Hoffnung, Zukunftsperspektiven und das Rüstzeug aus den Möglichkeiten das Beste zu machen – mit der Unterstützung der deutschen Spender, Mitglieder und Paten sind wir in der Lage dies den fast 50 MALAIKA Smile Kindern zu geben. DANKE!

Herzliche Einladung auch auf unserer Homepage zu blättern www.malaika-smile.org.

Spendenkonto MALAIKA Smile e.V. Postbank IBAN DE98 6601 0075 0507 1527 51

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