Für 2 Wochen ist der Leiter der NGO MALAIKA Smile in Uganda Alex Ssekebira zu Besuch bei Familie Irtenkauf. Es hat geklappt mit dem Visa und der Ausreise. Trotz aller Steine, die ihm in Uganda in den Weg gelegt wurden. Die Reise musste als Geschäftsreise deklariert werden, denn private Reisen sind derzeit im ugandischen Lockdown nur für Familienangehörige erlaubt. Und natürlich ist es auch eine geschäftliche Reise, denn es gibt vieles zu erledigen, was sich per Skype, Mail oder Whatsapp nicht gut kommunizieren lässt. Vieles kann man im persönlichen Gespräch besser klären, erst recht, wenn es in Englisch, also für beide Parteien nicht die Muttersprache, abläuft. Alex hat ein abgeschlossenes Studium und spricht auch sehr gut Englisch, aber manche Vokabeln zum Thema „Wie leite ich ein Kinderhaus mit all seinen Herausforderungen“ finden sich erst jetzt. Zumal es nicht nur um Fakten wie Buchhaltung geht, sondern auch um das soziale Miteinander, die ganzheitliche Erziehung der Kinder, also jede Menge Pädagogik und das noch im Abgleich zweier unterschiedlicher Kulturen. Denn die 1. Vorsitzende Christine Irtenkauf hat konkrete Vorstellungen, wie sie die Kinder fördern möchte oder was sie als wichtig erachtet, möchte aber natürlich die Kinder nicht ihrer afrikanischen Wurzeln und Denkweise und Gefühlswelt „berauben“.
Außerdem soll über den geplanten Schulbau ausführlich gesprochen werden, damit wir bald mit der Spendenakquise und dann mit dem Bau beginnen können.
Am Samstag, den 17.Juli, wird Alex auch beim MALAIKA Smile Stand auf dem Bühler Wochenmarkt (8-13 Uhr) dabei sein. Wir bieten afrikanische Waren aus Stoff und Holz und unsere schönen Schwarzwald-Handarbeiten an. Außerdem gibt es für Interessierte persönliche Informationen zu unserer Arbeit. Wir freuen uns auf Euch!
Die Reisekosten für Alex Ssekebira werden im Übrigen nicht von Spendengeldern, sondern, wie alle Reisen von Vorstandsmitgliedern nach Uganda, privat bezahlt.

Alex ist zum zweiten mal in Deutschland und er genießt die Freiheit hier. Allein schon das Willkommen am Flughafen mit freundlichen Gesichtern „ohne Verhör“ machte ihm das Herz leicht. Und natürlich freuen sich alle auch persönlich über Alex‘ Besuch. Denn bei allen geschäftlichen Themen zwischen Vorstandsmitgliedern der NGO und des Vereins MALAIKA Smile e.V., verbindet Alex mit Familie Irtenkauf auch eine tiefe vertrauensvolle Freundschaft.
Treffen mit dem deutschen Vorstand, ehemaligen Gästen in Uganda, mit zukünftigen Volontärinnen, und wenn möglich mit einigen Paten sind geplant. Aber es soll für Alex auch ein bisschen Urlaub und Erholung sein, denn den Rest des Jahres ist er mehr oder weniger 24 Stunden pro Tag, 7 Tage die Woche im Einsatz für MALAIKA Smile. Wir betreuen inzwischen 51 Kinder und Jugendliche im Alter von 3 – 20 Jahren.
Während seiner Abwesenheit managen Ritah Namuwonge, die Hausmutter und Köchin (Mama Melissa), Marvin Ssuuna sowie Richard Mwembe den Alltag im MALAIKA Smile Home. Es ist keine Schule wegen des Lockdowns. Viele Kids sind bei ihren Familien, in den verschiedenen Dörfern, aber einige, manchmal mehr manchmal weniger, leben auch im MALAIKA Smile Home und müssen betreut werden. Wie berichtet machen die älteren verschiedene Parktika außer Haus. Dieses Angebot möchten wir ausweiten und so strecken wir unsere Fühler für weitere Kontakte aus. Lehrerin Samali Nabukenya ist wieder da (sie blieb wegen der Ansteckungsgefahr mit Corona ein paar Tage lieber zu Hause) und unterrichtet die Jüngsten. Ian und Marionh unterrichten die Älteren und kümmern sich ebenfalls um die Kids und helfen Mama Melissa natürlich im Haushalt und beim Einkaufen. Eine neue beliebte Beschäftigung ist das Scrabble spielen. Mit Wörterbuch „bewaffnet“ versucht man gemeinsam das Spielfeld zu füllen und natürlich auch möglichst einige Punkte zu machen.
Herzlichen Dank für jede finanzielle Unterstützung als Spende auf unser Konto MALAIKA Smile e.V, IBAN DE98 6601 0075 0507 1527 51, Postbank.
Einfach Gutes tun! Warum nicht?