Auch der dritte Sonntag auf der Yburg unter dem Motto „Schwarzwald meets Uganda“ war wieder eine gelungene Veranstaltung. Trotz Mega-Hitze kamen einige Interessierte an unserem MALAIKA Smile Stand vorbei, stöberten zwischen afrikanischen und heimischen Handarbeiten, kauften die eine oder andere „Kostbarkeit“ und füllten damit die MALAIKA Smile Kasse, aus der unsere Kinder in Kampala auch unterstützt werden. In der aufgestellten Spendenkasse klingelte oder raschelte außerdem der eine oder andere Euro. Vielen herzlichen Dank. Einige Sonntagsausflügler suchten das Gespräch und bekamen persönliche Informationen zur Vereinsarbeit. Jetzt ist erstmal Pause, aber Ende August und/oder Anfang September werden wir sicher wieder „oben auf der Yburg“ zu finden sein.

Zum Elterntreffen im MALAIKA Smile Home kamen fast alle Eltern oder schickten einen Vertreter. Wichtigster Punkt war die neue Regelung zur Vormundschaft und zum Sorgerecht. Rechtsanwalt Gordon Kifudde, der uns auch in weiteren Angelegenheiten berät und vertritt, war ebenfalls eingeladen, erläuterte den Eltern die rechtlichen Grundlagen und Vorgänge nochmals und beantwortete Rückfragen der Eltern. Die bisherigen Einverständniserklärungen der Eltern, dass sie ihre Kinder in die Obhut von MALAIKA Smile geben, waren nach Überprüfung im Zusammenhang mit der NGO-Registrierung als unzureichend eingestuft worden. Die Betreuer Alex und Marvin sammelten in den letzten Wochen die Unterschriften der Erziehungsberechtigten auf dem neuen Formular ein, nachdem sie jedem Einzelnen die neue Regelung erklärt hatten. Diese rein formelle, aber zu unserer Absicherung wichtige, Angelegenheit ist nun mit viel Aufwand „in trockenen Tüchern“.

MALAIKA Smile unterstützt, versorgt und finanziert diese Kinder ganzheitlich, weil deren Familien nicht die notwendigen Mittel und Möglichkeiten dazu haben. Die meisten Kinder in Uganda können mangels Finanzen keine Schule besuchen, außerdem sind in den Randgebieten/abgelegenen Dörfern oft gar keine Schulen vorhanden. Deshalb übernehmen wir von MALAIKA Smile einen großen Teil des Sorgerechtes dieser Familien. Durch und mit MALAIKA Smile haben diese Kinder die Chance auf Bildung und Wissen, auf medizinische Versorgung und Unterhalt.

Ein wichtiges Anliegen einiger Eltern war ferner, dass sie ihre Kinder öfters zu Hause haben möchten, um die Bindung nicht zu verlieren. Seit Beginn des Lockdowns im März waren die Kids bis auf zwei Wochen die ganze Zeit im MALAIKA Smile Home. In erster Linie natürlich wegen des Lockdowns, der Verkehr war komplett eingestellt und die Bevölkerung musste strikt in ihren Behausungen bleiben. Aber natürlich auch, weil hier die Versorgung mit Nahrung gesichert ist, die Hygieneregeln besser eingehalten werden können und natürlich weil hier weiterhin Unterricht möglich ist. Natürlich sind auch wir der Meinung, dass das Zusammensein der Kinder mit ihren leiblichen Eltern ein wichtiger Teil ihres Lebens sein muss. Das ist auch der Wunsch von Mama Melissa und dem gesamten ugandischen und deutschen Leitungsteam. Es ist auch im „normalen“ Alltag, also fernab von Corona-Zeiten, Pflicht innerhalb der MALAIKA Smile Vorschriften. Deshalb werden die Kids nun erneut für 2 Wochen zu ihren Familien gehen, die teilweise in Slums, in Randgebieten oder in abgelegenen Dörfern von Uganda wohnen. Wenn die Kids mehr Zeit mit ihren Eltern und Familien verbringen, wo  meist bis zu 10 Personen in einem Haushalt und auch in einem Zimmer leben, ist für sie der Alltag in ihrem ursprünglichen Zuhause immerwährend präsent und sie stärken die Bindung zu ihren Familien.

Da der MALAIKA Smile Van für das „farming project“ in Kyankwanzi gebraucht wird, müssen die Eltern ihre Kinder allerdings selbst im MALAIKA Smile Home abholen. Für einige Familien ist das ein Tagesausflug.

links: Mama Irene, ganz links, mit einigen Eltern, auch einige Väter waren dieses Mal dabei. 

rechts: Die MALAIKA Smile Kids Dianah und Owen haben noch eine kleine Schwester bekommen. Insbesondere Dianah freut sich sehr darauf, die süße Faith Yvonne – benannt nach Dianahs deutscher Patin – umsorgen zu können. Owen wird sicher seiner Mutter zur Hand gehen.

Außerdem wurde beschlossen, dass Eltern und das ugandische Betreuerteam sich öfters austauschen wollen. Statt 2mal im Jahr, möchte man sich nun 3-4mal im Jahr treffen. Auch Mama Irene, die ebenfalls eingeladen war, befürwortete dieses Vorhaben.

Das Online-Einkaufen über den Dienstleister, der auf der MALAIKA Smile Homepage zu finden ist, zeigt erste Erfolge. Jeder Euro zählt. Bitte nutzen Sie beim Online Shoppen unter „Werde aktiv – „Einkaufen und Spenden“ diese Art, um MALAIKA Smile e.V. zu unterstützen. Danke.

Vielen Dank für Euer/Ihr Interesse – herzliche Einladung auch auf unserer Homepage zu stöbern - und finanzielle Unterstützung, damit wir auch für die verzweifelten Menschen im Umkreis vom MALAIKA Smile Home Lebensmittel verteilen können.

Spendenkonto MALAIKA Smile e.V. Postbank IBAN DE98 6601 0075 0507 1527 51

 

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