Danke für jegliche Unterstützung auf dem Katharinenmarkt, dem Nikolausmarkt in Ottersweier, dem Adventsmarkt bei Familie Beh oder dem Weihnachtsmarkt auf der Bühlerhöhe, sei es durch Arbeit hinter dem Stand oder Einkäufe der bunten Waren aus Afrika oder der schwarz-roten Handarbeiten im Schwarzwaldlook, Spenden oder der Abgabe von Mitgliedsanträgen! Alles kommt unseren MALAIKA Smile Kindern zu Gute. Mit diesen Einnahmen können wir die Kids auch auf bessere Schulen schicken. Danke von Herzen!
Selbstverständlich sind wir auch auf dem Weihnachtsmarkt in Steinbach am 14.12. dabei und am 23.12. nochmals auf dem Baden-Badener Weihnachtsmarkt.
In Kampala herrscht das ganze Jahr buntes Markttreiben. Fast alles wird dort auf Märkten unter freiem Himmel oder Zeltplanen verkauft. Vom Sofa über Kühlschränke, bunte Handarbeiten, Kleider und Lebensmittel sowieso. Der große Unterschied ist wohl, dass auf afrikanischen Märkten eher trubelige und zeitraubende Betriebsamkeit herrscht, während wir hier doch eher über unsere Märkte schlendern und den Einkauf genießen. Lebensmitteleinkauf in Kampala ist außerdem kräftezehrend, da Gemüse und Obst wie Matoke, Kürbis, Kartoffeln, Casava, Yam, Kohl, Zwiebeln, Tomaten, Auberginen, Mais, Ananas, Jackfrucht, Avocado, Mangos, Papaya …. für einen Haushalt mit über 10 Personen doch einige Kilos wiegen. Sofern die Kids Zeit haben, also nach der Schule oder am Wochenende gehen sie mit Mama Melissa zum Markt und helfen tragen! Da es keinen Kühlraum oder Kühlschrank im MALAIKA Smile Home gibt, muss jeden Tag frisch eingekauft werden. Aber es macht auch Freude auf den Märkten in der Stadt einzukaufen. Z.B auf dem Gewürzmarkt, hier kann man an frischen Zimt und Ingwer schnuppern. Die Farbenpracht von Obst und Gemüse in Hülle und Fülle ist eine Augenweide. Und es wird wieder einmal deutlich, dass Uganda ein fruchtbares Land ist, in dem so vieles wächst und gedeiht. Es könnte vielen Menschen so viel besser gehen … und es müsste keiner hungern…
Der Einkauf auf den Märkten in der Stadt dauert fast einen ganzen Tag. Verstopfte Straßen, auch gerne mit riesigen Schlammlöchern nach einem Regenguss bringen den Verkehr immer wieder zum Erliegen. Alex, Richard, Mama Melissa oder Gloria und die Kids mögen das noch mit einem gewissen afrikanischen Gleichmut und Gelassenheit ertragen, aber für die Bazungu Christine und Uwe ist es doch sehr nervig.
Zumal Christine immer im Hinterkopf hat, welche Punkte auf Glorias „To Do“-Liste noch abgearbeitet werden müssen. Man darf sich wirklich nicht zu viel vornehmen an einem Tag, vieles klappt oft nicht in der vorgesehenen Zeit. Und das nicht nur weil die afrikanischen Menschen keine Lust haben, sondern weil sie sich den Lebensbedingungen angepasst haben. Neben dem Wetter – Hitze wechselt ab mit Alles aufweichenden Regengüssen – fehlt die Infrastruktur. Man kann sich darüber aufregen, aber wenn man nichts ändern kann, muss es einem egal sein. Und das ist eben die Frage, warum man/der Staat das nicht ändern kann? Vielleicht finden unsere Kinder, die Bildung bekommen, die lernen Verantwortung zu übernehmen, für sich selbst und die Gemeinschaft, und lernen Sorge zu tragen für ihr Leben und ihre Sachen, vielleicht finden sie eine Lösung für unnötige widrige Umstände, die das Leben in Uganda erschweren bis hin zum lahm legen?