„Aquae anima vivens“

Vielen herzlichen Dank an Leander und Dennis Schnell, Franchisenehmer der McDonald’s Deutschland LLC, für die großzügige Spende, mit der wir den zweiten Wassertank nun endlich kaufen können

Wie letzte Woche berichtet, ist Uganda durchaus ein fruchtbares Land, es fallen in manchen Regionen über 2000m³/m² Regen pro Jahr. Das kostbare, aber kostenfreie Nass gilt es aufzufangen.
Die Alternativen kosten mehr Geld oder enorme Anstrengung: von den in einiger Entfernung gelegenen öffentlichen Brunnen muss das Wasser in 10 l Kanistern zum Haus geschleppt werden. Der Bedarf einer 22-köpfigen Familie ist hoch, man kann sich ungefähr vorstellen wie oft „der Kanister zum Brunnen wandern“ muss. Das kostet nicht nur Kraft, sondern auch viel Zeit, die weder Joseph noch Alex noch die Kinder aufbringen können. Dies ist auch der Grund, weshalb viele Kinder in Uganda nicht zur Schule gehen. Sie müssen bei den täglichen Arbeiten im Zuhause mithelfen und dazu gehört auch das zeitintensive und anstrengende Wassertragen. So ist die MALAIKA Smile Familie der Firma Leander und Dennis Schnell, Franchisenehmer der McDonald’s Deutschland LLC, mehr als dankbar, dass mit ihrer großzügigen finanziellen Unterstützung der zweite Wassertank auf dem MALAIKA Smile Areal endlich installiert werden kann.

Das Wasser wird für die Körperhygiene verwendet, für das angepflanzte Gemüse, zum Wäschewaschen und abgekocht als Trink- und Kochwasser. Da es auch trockene Jahreszeiten gibt, ist es wichtig, zwei große Wasserspeicher zu haben.

Mangelnde Hygiene führt zu Krankheiten. Auch hier wird die Bedeutung von sauberem Wasser nochmals sehr deutlich! Auch die MALAIKA Smile Kinder müssen Hygienemaßnahmen erst (kennen)lernen, da es diese in den Slums natürlich nicht gibt. „Geduscht“ wird z.B., indem man sich einen Becher Wasser über den Körper gießt. Das ist aber schon sehr viel mehr als nichts.

Nur die größeren Städte in Uganda sind an ein öffentliches Wassernetz angeschlossen, so auch die Hauptstadt Kampala, in dessen Vorort das MALAIKA Smile Haus steht. Das Wasser entspricht jedoch nicht der europäischen Trinkwasserqualität, es muss auf alle Fälle abgekocht werden und natürlich ist es kostenpflichtig. Nur ca. 56 % der Bevölkerung haben Zugang zu halbwegs sauberem Trinkwasser.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*